Kirmes-Gottesdienst der Hoffnung in Wintersdorf
Am letzten Sonntag im Juli war in Winterdorf Kirmes. Trotz oder besser wegen Corona und Flutkatastrohe feierten die Wintersdorfer einen sehr schönen Gottesdienst der Hoffnung.
Diese OpenAir-Feier im Pfarrgarten zelebrierte Co-Operator Herbert Cavelius, der den von den Sauerfluten Betroffenen Trost aber auch Hoffnung und Mut zusprach.
Gleichzeitig zeigte er sich dankbar ob der großen Solidarität und Hilfe der Wintersdorfer und ihrer Nachbarn.
Musikalisch wurde die Messfeier gestaltet vom Mandolinenorchester, vom Musikverein und vom Kirchenchor Wintersdorf.
Es war das erste Mal seit der Pandemie, dass die musikalischen Vereine wieder vor Publikum spielten und ein Lebenszeichen geben konnten.
„Das macht, erst recht vor dem Hintergrund der Jahrhundertflut, Mut und Hoffnung und passt hervorragend zum Thema des Gottesdienstes“, meinte Mitorganisator Andreas Luce vom Mandolinenorchester Wintersdorf.
„Es war sehr schön, dass viele Betroffenen, aber auch ganz viele Helfer, die seit Tagen kaum eine Abwechslung hatte, die Gelegenheit nutzten, auf andere Gedanken zu kommen“, ergänzt Jürgen Premm vom Kirchenchor.
Natürlich durfte auch der Kirmes-Frühschoppen nicht fehlen. Den organisierten die Jugendgruppe und der Sportverein.
Die große Solidarität und Hilfe drückt sich auch in dem Ergebnis der Kollekte und der Frühschoppen-Spendenbox aus. Fast 5.000 € sind zusammengekommen und sollen die Not der Flutopfer lindern.
Ein wahrhaft hoffnungsvoller Kirmessonntag in Wintersdorf!
Im Nachgang zur Kirmes erreichten uns noch eine Vielzahl von weiteren, teils sehr großzügigen Einzelspenden, die es ermöglichten, rund 50.000 € für die Wintersdorfer Flutopfer zur Verfügung zu stellen. Einen großen Anteil daran hatte die Fondgesellschaft hwb aus Munsbach, die die gesammelten Spenden verdoppelte.
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!